für Neugeborene, Säuglinge und Kinder
Mit ihrer sanften und dialogischen Vorgehensweise bietet diese Therapie eine vorsichtige und zugewandte Herangehensweise. Die Behandlungsimpulse sind behutsam und im direkten Kontakt und Gespräch mit dem Kind.
Das Craniosacrale System umspült das Zentrale- und Vegetative Nervensystem und ist durch seine Lage im Kopf und Rücken den starken Geburtskräften ausgesetzt. Auch ein Kaiserschnitt beeinträchtigt dieses System. Die einwirkenden Druck- und Zugkräfte führen zu Spannungen, Stauchungen und Zerrungen in das Craniosacrale System und rufen die aufgeführten Symptome hervor.
Die Therapie ermöglicht es dem Neugeborenen/Säugling auch, die Erlebnisse seiner Geburt und seiner Schwangerschaft zu verarbeiten. Belastende Gefühle wie z.B. Angst, Schreck, Verzweiflung oder Wut können nun ausgedrückt, mitgeteilt werden. Das Kind wird gehört und verstanden, es kann diese Gefühle nun loslassen und ebenso die damit verbundenen körperlichen Anspannungen.
Die Behandlung ist in einen großzügigen Zeitrahmen eingebettet, damit das Kind in seinem Tempo Vertrauen und Sicherheit aufbauen kann. In der Regel werden bei Säuglingen zunächst nur ein bis drei Behandlungen benötigt.
- Förderung von Anpassung und Selbstregulation
- Schlafstörungen
- Unruhe-Angstzustände
- KISS-Syndrom
- Trinkstörungen
- Asymmetrien im Gesicht, am Kopf, in der Körperhaltung
- Überstrecken der Wirbelsäule
- Schreibabys
- Säuglings-Koliken
- Spucken, übermäßiges Sabbern
- Entwicklungsverzögerungen
für Babys mit untröstlichem Weinen
Gemeint mit der Bezeichnung „Schreibabys“ sind Säuglinge, die untröstlich in einer schrillen Tonart über Stunden schreien und keinen klaren Rhythmus entwickeln. Es sind Kinder, die sich durch eigene Schreiattacken aus dem Schlaf reißen, so dass niemand mehr im Hause zur Ruhe kommt. Und wenn es dann doch wahrhaftig still wird, weil das Baby endlich eingeschlafen ist, so misstraut man dem Frieden, und wartet auf das nächste Schreien, das da wahrscheinlich bald wieder einsetzen wird.
Eine Situation, die körperliche und seelische Kräfte der Eltern herausfordert und überfordert, sie in ihrer Hilflosigkeit in Versagensängste, Wut – und Hassgefühle gegen das Kind treibt.
Zitat einer Mutter :“ Es ist normal, das Kind aus dem Fenster werfen zu wollen, es ist nicht normal es zu tun.“
Hilfe von außen unbedingt erforderlich
In dieser Situation ist Hilfe von außen unbedingt erforderlich. Sei es aus dem sozialen Umfeld der Eltern; von Oma, Opa, Freunden, Geschwistern oder im Rahmen therapeutischer Hilfsangebote. Wichtig ist es, dass betroffene Mütter und Väter in ihrer Erschöpfung und Verzweiflung verständnisvolle Zuhörer finden und konkrete Entlastung in ihrem Alltag mit dem Kind. Klare Auszeiten und Pausen helfen, der akuten Notsituation zu entkommen und neue Kräfte zu tanken. Ein soziales und/oder therapeutisches Netz ist nötig, um in dieser Lebensphase gestützt und gestärkt zu sein.
Im Rahmen unserer Praxis besteht die Möglichkeit, den Kindern mit Craniosacral-Therapie zu helfen. Die Ausleitung von Spannungsmustern im Rücken, Kopf und Körper entspannt das Zentrale Nervensystem, die Kinder finden wieder zu sich, zu ihrem Rhythmus und Wohlbefinden.